Die ist das kleine Deck der Desert Rose. Über eine kleine Türe kommt man ins Innere, über eine Leiter auf ein kleines Oberdeck mit dem Steuerrad und wenn man das Gitter in der Schiffsmitte öffnet gelangt man in die Brig. Am Bug befindet sich ein kleines Beiboot und ein offenes Zelt unter dem sich ein weiterer Zugang befindet für Unterdeck.

Mit eher gemütlichen Schritten wandelte Samira durch das Hafenviertel und löste dann das Tau, dass ihr Schiff am Steg hielt. Danach sprang sie sofort an Bord und verstaute erst einmal ihre Belohnung. Die sollte doch wirklich nicht von Bord fallen. Das Segel gehisst bewegte sich auch schon die Desert Rose langsam aus dem Hafen hinaus. Der Wind war gerade noch nicht allzu kräftig, dass sie nur gemächlich Distanz zwischen sich und Eigis aufbaute. Mit ihrer Hand schirmte sie ihr Auge ab und sah zum Himmel, ob sie einen Flattermann erspähen würde.

Nachdem ich meine Hab und Gut zusammengepackt und mich im Kloster verabschiedet hatte, hatte ich mich direkt auf den Weg gemacht. Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren, hatte ich mich direkt für den Luftweg entschieden. Nun flog ich gerade hoch genug, dass ich problemlos noch alles erkennen konnte und sah mich um. Ah, das muss es sein!, bemerkte ich, als ich das doch auffällige Schiff sah, welches nur einige Meter vom Hafen entfernt auf dem Meer shipperte. Langsam ging ich runter und landete an Deck, nicht unweit von @Samira . Da bin ich. Ich hoffe Ihr musstet nicht zu lange warten., lächelte ich und stellte meinen großen Koffer ab in dem ich meine ganzen medizinischen Utensilien hatte.

So lange musste sie auch nicht warten, bis Castiel mit seinem Gepäck angeflogen kam. Er landete recht sanft an Deck, mit einem recht großen Koffer. "Nein, ich habe erst vor kurz am gelegt. Willkommen auf der "Desert Rose". Ich würde dich ja selber herumführen, aber jemand muss hier am Steuer bleiben. Daher hab keine Scheu und schau dich einfach um." hieß Samira ihren Gast willkommen und stellte sich gleich ans Steuerrad. "Such dir eine von den freien Kabinen aus und wenn du willst, kannst du dich auf der Krankenstation gleich ausbreiten." fügte sie mit einem Grinsen an und konzentrierte sich dann auf das Schiff, damit sie schnell Fahrt aufnahmen und auch bald zu einer neuen Insel kommen sollten.

Die Desert Rose also..., murmelte Castiel nickend uns sah nochmal grob über das Deck. Ist gut, ich werde mich schon zurechtfinden., bestätigte er, nahm seine Sachen und ging los.

Nachdem er sich umgesehen und seine medizinischen Utensilien im Krankenzimmer verstaut hatte, hatte er seine Kajüte eingerichtet. Mit allem fertig ging Castiel zurück an Deck.
Ein schönes Schiff., lächelte er als er neben @Samira getreten war. Habt Ihr schon eine Ahnung, wo es als nächstes hingeht?, fragte er und sahveteas auf das Meer hinaus. Er war einfach nur neugierig. Es machte ihm nichts aus einige Zeit auf See zu bleiben.

"Danke. Es ist nach dem Vorbild der Wüstenschiffe in Alabasta gebaut worden." ließ Samira Castiel wissen, als dieser wieder zu ihr stieß. "Dahin wo der Log-Prt uns hinführt." antwortete sie auf seine Frage und sah in die Richtung, wohin die Nadel zeigte.
Sie waren schon ein paar Tage unterwegs als es anfing merklich kälter zu werden. Da erstreckte sich auch schon eine Winterinsel vor ihnen. Dick eingepackt steuerte Samira ihr Schiff weiter in das Landesinnere, da die Flüsse dafür bereit und tief genug schienen und so kamen sie auch schneller voran.
Während sie den Fluss entlang führen, entdeckte sie immer wieder ein paar kleine Nomadengruppen, die in der Nähe des Ufers kampierten. Die Leute schienen ihnen nicht aggressiv gegenüber zu sein, aber dennoch sahen sie etwas misstrauisch aus.
"Wo sollen wir am besten an Land gehen, wenn sich das hier überhaupt lohnt?" sprach sie Castiel an.

Castiel hatte sich inzwischen mit dem Schiff vertraut machen können und half songur er konnte. Im Moment war seine größte Hilfe wohl das Kochen, welches er übernahm. Zwar war er gewiss kein Meisterkoch aber seine Fähigkeiten auf diesem Gebiet schienen auszureichen.
Gerade stand Castiel in seinem Mantel gehüllt neben @Samira an Deck und hatte die Hände in dem Manteltaschen vergraben. Auch er sah sich etwas um. Nun, die Gegend wirkt recht eintönig, fast schon trostlos... aber auch recht friedlich. , bemerkte er und sah kurz in den Himmel. Ich könnte ja mal etwas vorausfliegen, und mir die Gegend von oben ansehen., schlug er vor.

Samira nickte und stimme Castiels Vorschlag zu. "Aber pass auf, dass dir nicht die Nase abfriert bei dieser Kälte." scherzte sie leicht, wobei der eisige Wind, doch auf der nackten Haut sehr schmerzhaft sein konnte. Sie selber trug auch eine lange schwarze Hose, dicke Fellstiefel und einen kuschligen Fellmantel über ihrem enganliegenden Wolloberteil mit Ausschnitt. Sie konnte einfach nicht ohne. Während sie über den Fluss ins Landesinnere weiter vordrang, hielt die Einäugige nach Eisschollen Ausschau. Ihr Schiff war nicht für die extreme Kälte gemacht, daher musste sie sehr aufpassen.

Auch wenn es mich freut, dass Ihr euch um mich sorgt, ist meine Nase nicht unbedingt das, worum ich mir Sorgen mache. Aufgrund der Kälte, hoffe ich eher, dass mir da oben nicht die Flügel abfrieren. Die Landung könnte durchaus schmerzhaft werden., erklärte er und zog seinen warmen Mantel aus um die Flügel freizulegen. SCHEIßE IST DAS KALT, VERDAMMT NOCHMAL!!!, fluchte er als die kalte Luft seine Arme traf. Kurz darauf räusperte er sich allerdings. Ich meine, nicht sonderlich warm ohne Mantel., versuchte er sich zu beherrschen und streckte die Flügel aus. Ich versuche mich zu beeilen., versprach er und flog los.

=> Fuyu / Tundra am Fluss

Mit dem Blutsauger unter sich kreiste Castiel einige Zeit über dem Deck. Vorsicht, Miss @Samira !!!, rief er und ließ Ky einfach fallen ehe er selbst ebenfalls an Deck landete. Das erste was er tat, war sich seinen langen Mantel überziehen. Viel besser..., dachte er und zog den Mantel etwas fester an sich.

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht besah sich Ky das Deck des Schiffes, ehe er auch schon von Castiel fallen gelassen wurde, sich, angeberisch, in der Luft nochmal drehte und dann sicher landete. "Also...dass hier ist euer Schiff, hmh? Sieht gar nicht mal so übel aus...vor allem dieser aufgemalte Drache beim Segel...der hat Stil, wirklich." meinte der Vampir lobend und sah dann zu der einzigen anderen Person, neben Castiel, auf dem Schiff. "Und du bist dann wohl diese Samira, richtig? Freut mich dich kennenzulernen." Er machte eine übertrieben Verbeugung, wie schon zuvor bei Castiel, ehe er fortfuhr: "Ky ist der Name. Ky Luc und ich möchte dich höflichst darum bitten, mich von diesem ziemlichen langeweiligen Ort fortzubringen. Im Gegenzug.." Abermals zog er seinen Handschuh von der linken Hand und ließ die Fingern zu Krallen wachsen. "...werde ich euch beschützen. Oder unterstützen, was euch lieber ist. Also halt im Kampf, für alles andere bin ich unbrauchbar, hihi." Kichernd verwandelte er seine Hand wieder zurück und zog sich den Handschuh über. "Ach ja...noch etwas:" Ky lächelte breit, sodass man seine Fangzähne sehen konnte. "Ich bräuchte jeden Tag ein bisschen Blut. So ein Glas voll."

Samira stand die ganze Zeit am Deck und hatte ihr Fernrohr geholt um nach Castiel Ausschau zu halten. "Was dauert das denn so lange? Als ob es hier was Interessantes zu sehen gibt…" dachte sich die Dunkelhaarige, da sie sich natürlich einen Rundumblick gemacht hatte. Und mehr als Eis und Schnee gab es hier wirklich nicht. Da entdeckte sie den Engel, der - verfolgt wurde? Samira sah noch mal genauer hin. Ja der Kerl rannte Castiel hinterher, aber nicht so als würde er ihn jagen. Da schtürzte sich der Geflügelte auch schon herunter und schnappte sich den Fremden. "Was schleppt denn die Katze da wieder an?" dachte sie sich nur und steckte das Fernrohr wieder weg. Ihr war das nicht ganz geheuer und so zog sie ihren Säbel, während dieser junge Mann auf ihrem Schiff landete. Als der dann anfing im Plauderton von sich zu erzählen, erinnerte sich die ehemalige Kopfgeldjägerin an einen Steckbrief, mit exakt demselben Gesicht darauf. Was komisch war, da das 10 Jahre her war. "Du bist eine ganz schöne Quasselstrippe, wenn ich das mal so anmerken darf." Ihre Begrüßung fiel wie immer eher nicht ganz so herzlich aus. "Castiel, was soll das? Bin ich die Wohlfahrt? Was bringst du mir diesen Schnorrer mit?" wandte sie sich an den Arzt. "Blut? Ach stimmt ja. Du bist so eine Blut nuckelnder Parasit. Such dir ne andere Zapfquelle." grinste sie Ky frech an.

Castiel hatte sich alles in Ruhe angegört. Zumindest wollte er das. Doch spätestens als Samira dem Vampir die Meinung geigte, konnte er nicht anders als sich fast vor lachen auf dem Deck zu kugeln. Haha... genau.... haha....deshalb!!, lachte er und versuchte sich zu beruhigen. Allein um diese Worte von Euch zu hören, war es mir das Wert., allmählich beruhigte Castiel sich und sah zu Ky. Ich hab's Euch ja gesagt. Scheint, als hättet Ihr Euch umsonst gefreut., er kam aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Aber allein, dass ich das erleben durfte, habt Ihr ein Dankeschön verdient., kurz verbeugte er sich vor dem Vampir und verschwand für einige Minuten unter Deck.

Auch wenn Ihr mir noch immer mehr als suspekt seid, so bin ich auch mehr oder weniger Arzt und somit ist es meine Aufgabe Menschen und allen anderen Lebewesen zu helfen., erklärte er als er zurückkam und reichte dem Blutsauger eine kleine Tasse mit der dunkelroten Flüssigkeit. Ich habe für Notfälle einige Reseeven und ich will ja nicht, dass Ihr hier hops geht.

Ein wenig geplättet war Ky von der Antwort Samiras schon. Klar, er hatte damit gerchnet, dass es nicht einfach sein würde, sie zu überzeugen. Aber gleich SO eine Abfuhr, hatte er nicht erwartet, weshalb er tatsächlich für einen Moment lang baff dastand und erst wieder "erwachte", als Castiel anfing zu lachen. "Ach was...kleine Anfangsschwierigkeiten, mehr nicht." gab er sich kämpferisch und blickte dann wieder zur Kapitänin. "Mir scheint, ihr scheint die Vorteile meiner Gesellschaft gar nicht in Betracht zu ziehen? Ist dass so klug? Für eine Kapitänin?" versuchte er sie einerseits zu "provozieren" und andererseits tatsächlich "nachdenklich" zu stimmen. Wenn sie ihn angreifen würde, wäre ihm dass onehin lieber; denn so konnte er zeigen, was er drauf hatte. Da kam jedoch Castiel wieder, der kurz unter Deck verschwunden war und überraschenderweise mit einer kleinen Tasse Blut zurückkehrte. Mit großen Augen schnappte sich Ky diese, roch einmal daran, ehe er langsam daran schlürfte. "Mhm...dass ist gut. Natürlich nicht so gut wie dein Blut, aber dafür besser, als dass von diesen Nomaden. Viel zu herb sag ich dir. Ah" Er blinzelte, als sei ihm gerade erst etwas bewusst geworden, ehe er lächelnd hinzufügte: "und danke."

"Jetzt fütter ihn doch auch nicht. Dann kommt er immer wieder und bettelt." tadelte Samira Castiel, als dieser Ky eine Tasse mit Blut reichte. "Ich weiß ziemlich genau, werd du bist und bis jetzt sehe ich nicht mehr als eine Kapitalanlage in dir." meinte die Frau weiter und hielt dem Vampir einen Steckbrief entgegen. "Ich will nun mal keinen Blutsauger bei mir haben, der am Arzt oder mir herum nuckelt. Wir brauchen unser Blut selber. Und du solltest auch lieber daran denken, dass wir bei Kräften bleiben. Wer fischt dich sonst aus dem Wasser, falls du mal über Bord fällst." grinste sie ihn gerissen an.